Folge 9 - Neues, altes Denken - die Spuren der Göttin in Kunst, Wahnsinn und Prophezeiung

Shownotes

Frauen haben Superkräfte. Wir staunen viel zu wenig über die weibliche Urkraft, am Ver-rückten nicht verrückt zu werden. Doch wie verändern wir etwas? Hilft der Blick zurück? Zu Goethe und seiner Phänomenologie, seiner Liebe zum Ewig-Weiblichen, von der sich eine Brücke schlagen lässt zu den Psychonauten der Gegenwart, die uns Erstaunliches aus dem männlichen Bewusstsein verkünden, während das weibliche einmal mehr unsichtbar bleibt? Warum dürfen menstruierende Frauen nicht an Ayahuasca Zeremonien teilnehmen? Haben wir es etwa mit dem Entstehen einer neuen, patriarchalen "Religio" - einer "Überlieferung" statt einer "Erfahrung" des Göttlichen zu tun?

Von früh an wird uns "Female Empowerment" als feministische Antwort auf patriarchale Diskriminierung vorgestellt, doch ist das möglicherweise nur eine neue Methode des Gaslightings - denn, auch Frauen können Narzissten sein. Doch wie gelingt uns dann Verbundenheit, wie überwinden wir dann die ver-rückten patriarchalen Strukturen und kehren zurück zu einer Art des Seins, die uns allen weniger schadet, Mutter Erde eingeschlossen?

In uns ist ein anderes Denken angelegt, das Denken, das Goethe beflügelte und von dem Terence McKenna angezogen wurde, das assoziative, künstlerische, reimende, orakelnde Bewusstsein, das manische, wahnhafte, das "gefährliche" andere Denken. Jene Art von Denken, die keine KI je imitieren kann und das die großen künstlerischen Errungenschaften der Menschheit hervorgebracht hat, ein uraltes, menschliches Erbe, das noch in Antike und Mittelalter sehr lebendig war, heute aber als "unwissenschaftlich" abgetan wird, dabei enthält es Heilungspotenzial und die Möglichkeit zu echtem Wachstum - und das wiederum wussten bereits die Alchemisten als Brücke zwischen Spiritualität und Wissenschaft. Wir gehen in Kreisen und erkennen die Spirale erst im Rückblick.

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